Did you see something? (Hast Du etwas gesehen?) War vielleicht in diesem Sommer die meist gehörte Frage, der ich begegnet bin. Diesen Sommer verbrachte ich, dank eines Grenzgänger–Stipendiums der Robert-Bosch-Stiftung, in Südafrikas Nationalparks und: Indeed, I saw something, and something saw me. (Ich habe etwas gesehen und etwas sah mich.)
Nature Writing, so kam es mir bislang vor, das ist die rein unidirektionale Beobachtung, die den Nature Writer selbst fern jedes Geschehens rückt und keinerlei aufreibende physische Selbstbeteiligung von ihm verlangt, noch ihn je einer Gefahr aussetzt. Es ist Kontemplation und innere Einkehr im Angesicht letzter, natürlich verbliebener, d. h., nicht zuvorderst durch Menschen allein geprägter Gelände. Oder rein forschendes Interesse, das den Forscher nicht selbst kompromittiert. Und damit tut sich auch schon ein leichter Widerspruch auf.
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